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15. März 2016: Von Malte Höltken an Lutz D.

Dass eine Sicherheitstür notwendige und hinreichende BEdingung zur Verhinderung von Flugzeugentführung durch Dritte ist, lässt sich aber auf Grundlage der aktuellen Datenlage nicht falsifizieren.

Da bin ich mir nicht so sicher. Denn auch mit geschlossener Tür ist es möglich, die Piloten hinreichend unter Druck zu setzen, ihren geplanten Flugverlauf nicht fortzuführen. Es wird schwerer sein die Piloten dazu zu bringen den Flieger in Hochhäuser zu fliegen, aber auch so ist ein Besetztes Großraumflugzeug ja ein mitunter lohnendes Ziel für Terroristen. Als hinreichende Bedingung für eine Flugzeugentführung kann eine Cockpittür demnach nicht herhalten.

Die Frage, ob sie notwendige Bedingung ist, ist auch nicht so einfach zu beantworten. Es gibt ja durchaus (theoretische) Möglichkeiten, die Sicherheit ohne Cockpittür herzustellen. Hier läuft es aber - je nach betrachteter Lösung - wieder zu einer Güterabwägung zwischen Sicherheit und persönlicher Freiheit der Fluggäste hinaus und da kann eine Cockpittür das geringere Übel sein.

15. März 2016: Von Lutz D. an Malte Höltken Bewertung: +1.00 [1]

Es ging mir ja nicht um induktive Theorie, sondern um Falsifizierung einer These auf Grund der Datenlage. Wieviele Entführungen durch Dritte gab es bei vorhandener Sicherheitstür?

Ich bin übrigens gar nicht für diese Türen. Jedem mit Intuition leuchtet ein, dass das potentiell sehr gefährlich ist. Ich bin nur gegen die Ablehnung auf Grund falscher Annahmen.

15. März 2016: Von Malte Höltken an Lutz D.

Es ging mir ja nicht um induktive Theorie, sondern um Falsifizierung einer These auf Grund der Datenlage.

Das ist mir schon Bewusst, dennoch halte ich die analytische Betrachtung für eine Falsifizierung einer Aussage für hinreichend, sofern sie argumentativ stichfest ist. Wohlgemerkt: Es beantwortet die Frage nciht, ob eine Tür nun eher nützt als schadet. In dieser Frage tendiere ich zu keiner bestimmten Aussage, ich würde mich der Diskussion ergebnisoffen nähern.

15. März 2016: Von Lutz D. an Malte Höltken

"dennoch halte ich die analytische Betrachtung für eine Falsifizierung einer Aussage für hinreichend, "

Nobody is perfect ;)

18. März 2016: Von Flieger Max Loitfelder an Malte Höltken

Denn auch mit geschlossener Tür ist es möglich, die Piloten hinreichend unter Druck zu setzen, ihren geplanten Flugverlauf nicht fortzuführen

Seit 9/11 glaube ich das eben nicht (mehr), das Geschlossenhalten der Tür hat bei Verdachtsmomenten oberste Priorität.

18. März 2016: Von Lutz D. an Flieger Max Loitfelder

Jedenfalls werden die Druckmittel hinter der Tür nicht so groß sein, dass man vor der Tür nach Addis oder in ein Hochhaus fliegt.

18. März 2016: Von Flieger Max Loitfelder an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]

Das meinte ich. Und das oft angeführte Beispiel eines/er bedrohten Kollegen/in aus der Kabine um so den Eintritt zu erpressen würde sicher die schlimmste Entscheidung des Pilotenlebens bedeuten-und trotzdem eindeutig.


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