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Ich wäre auch davon ausgegangen, dass "continue approach" hier "normaler Anflug" hieß, d. h. Gegenanflug mindestens bis querab zur Schwelle 23 und dann in's base. Könnte mir vorstellen, dass der Lotse den auf der 33 wartenden Airliner in der Zwischenzeit, wo du mit deinem Motorsegler die Platzrunde abfliegst zum Start freigeben wollte. Er hätte dann auch noch die Option gehabt, dir "extend downwind" zu geben, um Zeit zu gewinnen. Meine Interpretation....
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Stefan und Roland, Ihr habt beide Recht in der Interpretation des "Continue Approach" (bei Position 66, Downwind 23): Der Lotse wollte, dass ich weiter fliege, den Airliner auf 33 starten lasse, und vermutlich sollte ich dann kurz auf der 23 landen, die Clearance zum Kreuzen der 33 abwarten, um zum GAT zu kommen.
Ich war gedanklich aber im Kontext meiner letzten, langen Landung auf der 23, die etwa den Pfeilen entlang ein Base vor bzw. an der 33 beinhaltet hatte, sah auf's Anflugblatt und bin sofort beim "Continue Approach" (plus Frequenzwechsel) links ins Base eingedreht, den Pfeilen folgend. Den wartenden Airliner auf 33 habe ich da nicht störend wahrgenommen, in der Annahme: Meine Kurve ins Final wird noch große Höhe haben, deutlich vor der Intersection stattfinden, und irgendwo, wo die 228 im Bild steht, setze ich auf.
Diesen Kontext hatte ich a) aus der Vergangenheit, b) von der Interpretation des Anflugblattes.
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Halten wir fest:
- der Controller hat sich unglücklich ausgedrückt
- er hat etwas anderes von Dir erwartet, als er in seiner "verkürzten" Freigabe benannt hat
- Du hast etwas anderes verstanden, ausgehend von Deiner bisherigen Erfahrung in EDDH
- der Frequenzwechsel hat das Ganze zudem "verschärft"
- zudem: die vielen Linien und gestrichelten Linien auf der DFS-VFR-Anflugkarte verwirren mehr, als dass sie helfen
ich behaupte: ein eher seltener Sonderfall! daraus nun ein ganzes Verfahren in Frage zu stellen, das in 99,5 % aller Fälle reibungslos funktioniert, ist nicht angebracht.
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der Controller hat sich unglücklich ausgedrückt
Sehe ich auch so, bzw. er hätte es klarer mit "continue downwind" formulieren können.
er hat etwas anderes von Dir erwartet, als er in seiner "verkürzten" Freigabe benannt hat
Hier bin ich mir nicht so sicher. Muss der Lotze tatsächlich damit rechnen, dass ich im Extremfall schon querab der Pistenmitte in's base eindrehe? Wie gesagt, wenn er nichts anderes sagt, würde ich bei einem normalen Anflug frühestens querab der Schwelle eindrehen, eher etwas später.
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Also ich würde Continue Approach auch so interpretieren das ich nach eigenen ermässen in Base/Final drehe und dann kürzlich die Freigabe erwarte.. bei IFR heißt es auch nichts anderes als fahre mit dem Procedure gemäß Anweisung oder Standard fort.
in den USA ist es einfacher, dort gibt man, wenn man nicht dazu aufgefordert wird, auf Kontrollieren Plätzen mit Tower sowieso keine Positionsmeldung ab, das wird dort als störend und lästig von ATC empfunden, und wenn der Lotse z.b. will das man den Downwind verlängert ,sagt er Continue straight ahead oder Extend downwind, I call you for base.
Das scheint in Deutschland leider eher unüblich zu sein, da sollte die DFS im interesse der Sicherheit mal nachbessern.
Ich fliege extrem selten auf große Vekehrsflughäfen VFR, meistens IFR oder zumindest Pratice IFR, daher habe ich gerade nicht mehr im Kopf wie es hier i.d.R VFR Lehrbuchmäßig abläuft.
Gruß
Marc
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und wenn der Lotse z.b. will das man den Downwind verlängert ,sagt er Continue straight ahead oder Extend downwind, I call you for base. Das scheint in Deutschland leider eher unüblich zu sein, da sollte die DFS im interesse der Sicherheit mal nachbessern.
Ist auch hier absolutes Standardverfahren. Nicht von den Interpretationsschwierigkeiten mancher Mitschreiber täuschen lassen.
Gruß Marc
Alter ego?
Tobias
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Ist auch hier absolutes Standardverfahren. Nicht von den Interpretationsschwierigkeiten mancher Mitschreiber täuschen lassen.
Aha, absolutes Standardverfahren (hier: "continue approach") ist also/kann sein, auf einem kontrollierten Platz in Bahnmitte unvermittelt "nach eigenem Ermessen" ins base zu drehen? Ich bleibe dabei - damit rechnet niemand, weil es eben nicht standard ist.
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Aha, absolutes Standardverfahren (hier: "continue approach") ist also/kann sein, auf einem kontrollierten Platz in Bahnmitte unvermittelt "nach eigenem Ermessen" ins base zu drehen?
Wo habe ich das geschrieben? Marc-Sascha hat bezweifelt, dass es in Europa üblich/Standard ist, vom Controller ein "continue downwind, stand by for base" zu bekommen - und das ist sehr wohl gängig.
Nein, einen base turn bevor ich "abeam the numbers" bin, würde ich auch nicht machen - denn damit rechnet auch der Controller nicht. Ich bin sogar mal auf einem (kontrollierten, also keine vorgeschriebene Platzrunde) Flugplatz belehrt worden, dass ich bitte nach dem Start nicht vor Überflug des Bahnendes in den Querabflug drehen solle.
Tobias
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Okay, hatte es so (miss)verstanden, dass du auch Marc's/Sascha's "Also ich würde Continue Approach auch so interpretieren das ich nach eigenen ermässen in Base/Final drehe und dann kürzlich die Freigabe erwarte" zustimmst (Thema war ja bezogen auf Georg in Hamburg das Eindrehen quasi Mitte der RWY). War aber wohl nicht so:-)
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Okay, hatte es so (miss)verstanden, dass du auch Marc's/Sascha's "Also ich würde Continue Approach auch so interpretieren das ich nach eigenen ermässen in Base/Final drehe und dann kürzlich die Freigabe erwarte" zustimmst
Dem stimme ich schon zu. Ein "Continue Approach" ist die Aufforderung, den Anflug - in diesem Fall die Standard-VFR-Platzrunde - fortzusetzen und demgemäß auch ins base/final zu drehen. Aber natürlich nicht querab der Bahnmitte...
Tobias
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Glückwunsch zum Marc/Sascha! Gut gefunden!
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