Ist es nicht so, dass die Plätze für IFR Betrieb explizit zugelassen sein müssen?
Ich kann mir vorstellen, daß durch die Erlaubnis von IFR in G durch SERA kleine Flugplätze einen GPS/RNAV LPV approach oder zumindest sowas rudimentäres wie VOR-A einrichten.
Erlaubt mir einmal mit VOR-A geistig zu spielen. Das ist ja nichts anderes als ein Weg, um via IFR über den Platz zu kommen. Es ist ein IFR-Verfahren, welches mich nicht auf die Landebahn führt. Ab Platz in Sicht geht es via circling zur Landung oder halt nicht. Es ist aber ein Weg, um via IFR-Verfahren von der MVA nach LR G zu gelangen - richtig?
Im Rahmen meiner Ausbildung in USA bin ich das geflogen. Ein Radarlotse gibt die clearance für den VOR-A approach und man schaltet dann auf CTAF/AFIS um und tut dem Platzverkehr seine Absichten von Pilot zu Pilot kund. Erreicht man bis zur Entscheidungshöhe VMC, landet man oder tut kund, daß man jetzt den missed approach abfliegt. Man kehrt dann zum Radarlotsen zurück.
Mir ist natürlich klar, daß die Initiative für ein IFR-Verfahren vom Platzbetreiber ausgehen muß. Es scheint aber, daß mit SERA nun genau das für jeden x-beliebigen Platz möglich ist. Und sobald ein IFR-Verfahren existiert, dann erübrigt sich die weitere Diskussion.