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halte ich es für absolut unterste Schublade, Leute zu denunzieren und sich dabei als Held zu fühlen. Offensichtlich hast Du diese Erfahrung noch nicht gemacht - und darum beneide ich Dich. Aber glaub mir: Niemand, der in seinem familiären Umfeld oder engen Freundeskreis einen Alkoholiker oder anders schwer psychisch Kranken hat, fühlt sich nur ansatzweise als Held. Ganz im Gegenteil: Es geht immer darum, für sich selber Entscheidungen zu treffen, mit denen man danach unabhängig von dem was passiert ansatzweise Leben kann. Ich sage dabei explizit nicht, dass solche Schuldgefühle "richtig" sind oder die Leute sogar die Pflicht gehabt hätten, einzuschreiten. Aber darum geht es nicht. Wenn Du in der Situation bist, dass ein enger Freund von Dir der Flieger ist alkoholkrank wird oder eine andere schwere psychische Erkrankung bekommt, dann musst Du Dir überlegen, wie Du damit Leben kannst, wenn dieser Freund besoffen sich und zwei andere Menschen in den Tod fliegt.
P.S.: Und dann war da noch der Cheffluglehrer, der am zweiten Tag des Segelfluglagers beim Briefing Alkoholteströhrchen verteilt hat und jeder der noch Restalkohol hatte wurde den Tag gegrounded und durfte Rasen mähen, Zaun reparieren, Flieger waschen, Seil rückholen,... Immwer wieder ein Spass! | ||||||
Danke Florian! Wieder sehr gut geschrieben, @Rolf Letztlich bleibt einem als Arbeitgeber nicht viel mehr als zu hoffen, dass alles gut geht. Selbst das Anbieten von Hilfe kann schon negative Konsequenzen haben. Da sind andere EU Länder weiter. In der Sparkassenorganisation gibt es mittlerweile einen Standardprozess, einigen Gerichtsurteilen geschuldet. 1.) Abmahnung bei festgestellter Trunkenheit 2.) Abmahnung bei festgestellter Trunkenheit mit Therapieangebot 3.) Abmahnung nach Therapie oder abgelehnter Therapie und festgestellter Trunkenheit, Kündigung. In der Luftfahrt, oder Straßenverkehr, Vergleichbares müssen die Regeln logisch weit restriktiver sein, logsich. | ||||||
Danke Hubert, geht so an meinen HR-Leiter :) | ||||||
Größere Organisationen haben praktisch identische Stufenpläne, hier mal ein älterer aus Passau Derjenige der Stadt Oldenburg ist leider nichtöffentlich, wohl da eine Dienstverinbarung, aber unter dem Stichwort Alkoholkrankheit und Stufenplan findet man sehr viel im Netz. | ||||||
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