In weiten Bereichen ist das ja nur eine Wiederholung dessen, was ich mit anderen Worten bereits gesagt hatte ....
"Das so gerne aufgemalte Blackout-Horroszenario, dass die Störung so groß wird, dass sich das Netz aufschaukelt und die "Schutzschalter rausfliegen" kann eigentlich nur passieren, wenn eine singuläre Großsstörung auftritt, also ein großer Produzent oder ein Grossverbraucher schlagartig vom Netz gehen."
So ist es, wobei das jederzeit passieren kann. Und dann ist die Frage, wieviel Energie in Form von Schwungmassen im Netz noch vorhanden ist, um das zu kompensieren. Die Wind/Sonne-Kleinstgeneratoren können das nicht: Aufgrund deren winzigen Energieinhalte, der großen Leitungslängen und der Tatsache, daß deren Einsatzfähigkeit nicht vorhersagbar ist. In den letzten Jahren wurden in Deutschland aus ideologischen Gründen aber Hunderte von Großkraftwerken zwangsweise stillgelegt. und die Kühltürme von Kernkraftwerken wurden zusätzlich gleich gesprengt, um zu verhindern, daß diese Fehlentwicklung wieder rückgängig gemacht werden kann ....
Jeder größere Ausfall kann also je nach Jahreszeit mittlerweile zu einer nationalen Katastrophe werden, so einfach ist das. Deswegen müssen sich alle Organisationen in Deutschland auf dieses Szenario vorbereiten, ob sie wollen oder nicht. Der eigentlich richtige Weg, dieses gescheiterte Projekt sofort zu beenden, würde voraussetzen, daß die machthabenden Politiker Interesse daran haben, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden. Haben sie aber nicht.
""Interessanterweise" - und das wird von den Gegener alternativer Energien oft nicht so arg betont - gibt es bei Solar und Wind eigentlich kein Ausfallszenario, in dem das passieren kann, weil sich Sonne und Wind auf Großen Skalen eben nur allmählich ändern und einzelne solche Anlagen selten groß genug sind, um bei technischem Totalausfall eine solche Störung zu erzeugen."
Richtig, das können sie nicht, aber sie können auch nichts zur Netzstabilität beitragen, sondern diese nur verschlechtern. Das durch sie bedingte Ausfallszenario schaut anders aus: Mit Blick auf das Flächenintegral der Einspeisung von Zufallsstromerzeugern werden immer mehr Großkraftwerke zwangsweise vom Netz genommen, wodurch die Netzinstabilitäten immer größer werden. Mittlerweile sind täglich mehrere Hundert Redispatch-Maßnahmen notwendig, um den Zusammenbruch von Stromnetzen zu verhindern. Vor dreißig Jahren waren es etwa 10, und zwar pro Jahr ..... Soviel zu "Wind und Sonne wirken auf Minuten- und Stundenskalen sogar stabilisierend auf das Stromnetz."
Es gibt keine "alternative" Physik.