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Meine Rechnung sieht bisher so aus:
Fazit: Wäre das Fahrzeug selber alltagstauglich, würde sich ein E-Auto mit Akkutechnik jetzt schon rechnen. Wasserstoff können wir dann in 10 oder 20 Jahren machen. Es bringt aber gar nichts immer nur auf Luftschlösser zu setzen und deswegen aktuelle Techniken nicht auf den Markt zu bringen. | ||||||
Antwort an platty nur zufällig. Ich kenne eine Familie mit 2 Kleinkindern die haben auf 1 Auto (3. Besitz, 5 sitzer, 5/l diesel auf 100km) reduziert und fahren kurze Strecken vermehrt mit Rad+Kindersitz oder Anhänger bzw. wenn zu kalt mit Öffis. Die Leute die ich kenne die sich einen Tesla kaufen reden vor allem von Drehmoment, Bildschirm-Größe und Autopilot. Weniger CO2 ist vielleicht ein „feelgood“ Argument, und ich bin ja grundsätzlich ein Fan von Disruptikern wie Musk, aber helfen tut das ökologisch eher wenig. Der Punkt ist doch: unser System ist auf stetig steigenden Konsum ausgerichtet. Von dieser Denke muss man weg... aber wie? | ||||||
Immer diese Entscheidungen :-) | ||||||
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Wirklich schwer... | ||||||
Gar nicht schwer, nur das Fahrrad hilft fuer W&B ;-) | ||||||
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Das ist eher optimistisch und wird man nur erreichen, wenn man seinen Wagen ausschliesslich in der Heimischen Garage aufläd bzw. an den wenigen verbleibenden Gratis-Ladesäulen. An kommeziellen Säulen ist der Strom (teilweise viel) teurer. Die C‘t hat neulich glaub ich einen Vergleich gemacht und festgestellt, dass die Stromkosten an Ladesäulen heute für Elektroautos in der Regel teurer sind, als die Treiobstopffkosten eines entsprechenden Diesel. Besser wird das erst, wenn tatsächlich an jedem Parkplatz eine Lademöglichkeit ist (dann wird aber z.B. Das Bauen pro Wohneinheit mit sehr häufig vorgeschriebenen 1,5 Stellplätzen wieder 10k EUR teurer...). | ||||||
OK, ich war jetzt von meinem persönlichen Standard-Use-Case ausgegangen. Also 120km zur Arbeit (einfache Strecke) ohne Lademöglichkeit am Arbeitsplatz. Daher auch die oben geforderten 250km Reichweite unter Worst-Case-Bedingungen mit ausgelutschten Akkus nach 5.000 Ladezyklen. Da würde ich dann in der heimischen Garage laden. | ||||||
Ich habe hier bisher immer nur mal etwas diagonal gelesen, vermisse aber ein wesentliches Argument: E-Auto-Hersteller garantieren wohl, dass die Batterien nach 8 Jahren noch eine Kapazität von mindestens 80% haben sollen. Austauschen kann man diese Batterien offensichtlich nicht (zumindest bei dem EQC von Mercedes scheint das so zu sein). Bisher war mir lediglich aufgefallen, dass die Leasingraten auffallend hoch waren (was auf einen angenommenen starken Wertverlust hindeutet). Und das wiederum mindert den Spaß an so einer Dieselkutsche nochmals um ein weiteres: mit jedem Ladevorgang schrumpft also die Reichweite und wer sich keinen neuen Stromer, sondern nur einen Gebrauchten leisten kann, der muss jedes Mal, kaum dass er mal nur Brötchen holen war, den Stecker wieder reinstecken. Damit wird die Lebensdauer eines Autos wieder schrumpfen, es wird wieder wie in den Achzigern, da rosteten Autos über Nacht weg und waren wertlos und Hinterhofwerkstätten schweißten neue Achskörper in Renault R4s und VW Käfer... in Zukunft werden Hinterhofwerkstätten dann chinesische, nicht zugelassene Billigbatterien in 10 Jahre alte Gebrauchte einbauen und so Wertschöpfung betreiben und der TÜV wird kontrollieren, ob an den Batterien gefummelt wurde. Und die gefriemelten Chinesen-Batterien-Elektroautos brennen immer in Tiefgaragen ab und die Kasko versucht immer nachzuweisen, ob der Brand womöglich durch eine illegal gewechselte Batterie entstand, um aus der Haftung zu kommen..... interessante Zeiten kommen da :-)
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Das scheint in der Praxis ein viel kleineres Problem zu sein, als befürchtet. Es gibt real existierende Teslas, die 200.000 km gefahren sind und immer noch über 90 Prozent Akkukapazität haben. Die Ladelektronil scheint den Verschleiß gut im Griff zu haben .... | ||||||
... ich glaube, dass Du „die Chinesen“ unterschätzt. Musst Du Dir mal ansehen, wie „die Chinesen“ den gesamten ÖPNV des Städtchens Shenzen (15 Mio Einwohner) innerhalb von 3 Jahren elektrifiziert haben. 6500 Busse, Leit- und Ladestationen ... hat ungefähr so lange gedauert wie in München eine Ladesäule zu installieren. Die Lebensdauer der Akkus scheint in der Realität dank moderner Lade-Elektronik nicht schlechter zu sein als die eines Kolbenmotors. | ||||||
Alexis - wie so oft hast Du mal wieder nicht richtig alles gelesen: Es geht nicht um die Qualität in China gefertigter Batterien sondern um Szenarien, die ich mir ausmale ob des sich entwickelnden Marktes, Handel mit E-Gebrauchtwagen. ich schreibe über in China gefertigte Batterien, dafür gedacht, in deutschen/europäischen E-Autos illegal eingebaut zu werden, weil die E-Auto-Hersteller (so u.a. Mercedes) einen Batteriewechsel nicht vorsehen. Diese Batterien werden also ohne behördlichen (TÜV-) Segen in Hinterhofwerkstätten eingebaut und dabei wird man bemüht sein, diesen Einbau hinterher nicht feststellbar auszuführen. Dadurch wird der 10 Jahre alte EQC, dessen Batteriekapazität dann nur noch vielleicht 55% gegenüber des Neuzustandes aufweist, plötzlich wieder 90% Kapazität haben. Wertschöpfung gewisslich im Bereich von Verdoppelung des Fahrzeugwertes. | ||||||
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>>> in Zukunft werden Hinterhofwerkstätten dann chinesische, nicht zugelassene Billigbatterien in 10 Jahre alte Gebrauchte einbauen und so Wertschöpfung betreiben und der TÜV wird kontrollieren, ob an den Batterien gefummelt wurde. Und die gefriemelten Chinesen-Batterien-Elektroautos brennen immer in Tiefgaragen ab und die Kasko versucht im “Chinesen-Batterien-Elektroautos“ | ||||||
Wenn die sinkende Batteriekapazität tatsächlich ein Problem in einerm Massenmarkt werden sollte, wird es sicher sehr schnell Anbieter geben, die Wechselakkus (nicht als Austausch zum "Schnelladen", sondern als "Ersatzteil") als Wettbewerbsvorteil nutzen.
Bei den Handys gabs früher nur Wechselakkus. Heute? Interessiert keinen mehr, da der Akku länger hält als das Handy in der Regel genutzt wird. Ein Wechselakku wird nicht mehr nachgefragt. | ||||||
Chinesen-Elektroautos, weil die deutsche Autoindustrie sowas von hinterher ist. Chinesen werden bessere Autos bauen als man es in Deutschland kann. Wennn es noch 10 Jahre dauert, aber aufhalten kann man das nicht. Um mal die Angst vor dem Batteriezerfall zu nehmen. Zellen sind spezifiziert auf 2000 bis 4000 Zyklen bei 80% Entladetiefe. Nehmen wir mal den Mittelwert 3000. Ein Zyklus ist die vollständige Entnahme und Aufladen der Gesamtkapazität. Ich nehme mal einen Kona mit 64kWh Batterie. das sind 3000 x 64 = 192k. Das ganze durch den Verbrauch 20kWh/100km (im Schnitt) kommt man dann auf 960.000km. Was soll noch kaputtgehen? Der E-Motor? Eher nicht. Ich glaube nicht, dass irgendein Autohersteller ein Fahrzeug baut, dass 1Mio km mechanisch verkraftet. Da sind die Qualtitäten von früher eher den Einsparungen und der Geiz ist geil Mentatiliät zum Opfer gefallen.
Wenn man auf Batterielebensdauert wert legt, dann die größe Batterie kaufen, die man bekommt. Hier sieht man auch was Hybride für ein Quatsch sind: Die haben so 2 bis 4kWh Batterien. Selbe Rechnung (3kWh), kommt man auf 45.000km rein elektrisch, bis die Batterie bei spezifizierten 80% angekommen ist. | ||||||
Interessante Rechnung. Aber deswegen ist "Hybrid ist Quatsch" als Schlussfolgerung m.E. nicht zulässig: Gehen wir davon aus, dass der Preis eines Akkus linear zur Kapazität ist, ist das "zueende fahren" eines großen wie kleinen Akkus gleich teuer pro Kilometer. Im Gegenteil: Das "Zuendefahren" (80% Kapazität oder meinetwegen auch 60%) hat beim Hybrid weniger dramatische Auswirkungen im Sinne von "Liegenbleiben". Und der Akku wird definitiv an sein Ende gefahren also verwertet, während viele Vollstromer das Ende ihres Akkus nicht erleben dürften, wenn sie nicht mit einem Profil wie von Chris gefahren werden. Zuletzt wird der Austausch eines Akkus beim Hybrid so preiswert sein, dass sein Ende - anders als beim Vollstromer - nicht das Ende des Autos an sich besiegelt. | ||||||
(Antwort an den letzten)
Wer es gestern nicht in der ARD gesehenen hat. Bei den Schiffen ist das CO2 Einsparpotential mitunter am größten. Vielleicht sollte man hier zuerst ansetzen und zwischenzeitlich Technologien voranbringen (z.B. Wasserstoff, synthetische Kraftstoffe,...) als den nächsten Schritt vor dem ersten zu machen.
Übrigens noch eine interessante Doku die schon vor längerer Zeit in der ARD lief und die das Gegenteil von Umweltfreundlichkeit beim Batterie betriebenen Auto festgestellt hat.
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Michael, das Problem ist nicht die Verfügbarkeit von Akkus, sondern die Tatsache, dass diese Autos so konstruiert sind, dass man Akkus schlichtweg nicht wechseln kann bzw. darf!!! Das Auto ist um den Akku herum gebaut. | ||||||
Natürlich kann man die tauschen, weiß nicht wie Du auf sowas kommst. Im Garantiefall werden sie ja auch gewechselt. Der Umstand, dass es heute keine legale Methode gibt, die Akkus zu tauschen/verbessern, heißt nicht, dass es in Zukunft nicht eine legale Methode geben wird. Sobald kritische Masse da ist, kann jemand eine zugelassene Methode ersinnen. In der Fliegersprache sozusagen ein STC. Für mein zweites Elektroauto gab es übrigens vom Hersteller ein optionales Batterie-Upgrade. Aktuell bin ich jetzt beim Dritten, seit nunmehr > 5 Jahren fahre ich ausschließlich elektrisch. | ||||||
Achim, das sagte man mir aus erster Hand. Aber zuvor hatte ich bereits bei Jaguar erschreckend hohe Leasingraten für deren E-Auto angeboten bekommen, woraufhin ich fragte, ob man denn so bittere Wertverluste bei der Kiste erwarten würde und der Dschääg-Verkäufer nickte. Und genau deshalb vermute ich stark (ähnlich wie Du), dass der Markt sich anpassen wird - soll heissen, (chinesische) Batterien auftauchen werden, die zwar weder vom TÜV noch vom Hersteller nicht zugelassen sein werden, aber eben in Hinterhofwerkstätten eingebaut werden. | ||||||
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> Das Auto ist um den Akku herum gebaut. Von welchem Auto sprichst du denn? Butter bei die Fische. Ich hab mein zweites Elektroauto (Renault Zoe), da ist der Akku in einem Blechgehäuse, das man laut Werkstatt in unter 15min wechseln kann. Das machen die meisten anderen Hersteller von reinen Elektroautos auch so.
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