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> Da stellt sich dann nämlich die Frage, ob von hinten geflogen werden muß oder ob man auch vom vorderen Sitz aus fliegen kann. Da wirds dann richtig interessant. <
Also, ich mache den Flieger hinten ganz schwer und vorne ganz schwer und in der Mitte ... da bricht er dann auseinander. Es wird schon einen Sinn haben, warum der Hersteller vorgibt, wo im Einmannbetrieb dieser zu sitzen hat. | |||||||||||
Startet ihr alle nach Instrumentenbrett oder nach Gefühl? Gute Frage, die ist mir auch in den Sinn gekommen. Antwort wie meistens: Kommt darauf an ;-)
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Die Argumentation, dass Ihr "das alle so macht" überzeugt mich nicht, vor allem weil ich keinen guten GRUND erkennen kann, bis zum Abheben auf dem Hauptfahrwerk zu rollen. Echo-Klasse: GERADE bei kurzen Pisten ist es wichtig, OHNE viel induzierten Widerstand bis zur Rotationsgeschwindigkeit zu beschleunigen. Das "nach Gefühl" zu machen halte ich für falsch. Dafür gibt es ein POH. Gefühle hat jeder andere. | |||||||||||
...bei UL's ist halt alles anders. Die haben super power, heben sofort ab, können Umkehrkurven, alles eine Frage des 'feelings". Fallen zwar nur etwas 10x so viele runter wie bei Echo, aber ist ja egal. Hauptsache das Feeling stimmt. EDIT: Spässle ! | |||||||||||
Kleinflugzeug vs. Kleinstflugzeug ... kommt doch mal runter Leute ... | |||||||||||
Die Argumentation, dass Ihr "das alle so macht" überzeugt mich nicht, vor allem weil ich keinen guten GRUND erkennen kann, bis zum Abheben auf dem Hauptfahrwerk zu rollen.D Die Graspiste hat Bodenwellen und ist teilweise uneben, das Bugrad ist bei den meisten ULs eher fragil. Das ist der Grund. Echo-Klasse: GERADE bei kurzen Pisten ist es wichtig, OHNE viel induzierten Widerstand bis zur Rotationsgeschwindigkeit zu beschleunigen. Das "nach Gefühl" zu machen halte ich für falsch. Dafür gibt es ein POH. Gefühle hat jeder andere. Merkst Du nicht wenn der Flügel trägt? Dazu musst Du nicht wirklich rotieren, es reicht ein bisschen Gefühl dafür, wie das Flugzeug reagiert, wenn man etwas zieht, wie die Ruderkräfte sind, etc. Geht sicherlich nicht bei nem A380, aber bei den meisten Echo-Klasse-Flugzeugen, die ich so fliege, geht das schon. Oder fliegst Du etwa ne SR22 mit gedämpften Rudern? So eine hat doch Alexis, dachte ich ;-) | |||||||||||
Ich geb's jetzt auf. Ich habe ungefähr fünf Mal geschrieben, dass ich von einer FESTEN Piste spreche, aber offenbar besteht das Forum nur aus Leuten, die gerne schreiben aber nicht gerne lesen. Auch mit der SR22 starte ich von einer weichen, unebenen, unbefestigten Piste mit gezogenem Höhenruder, nehme den erhöhten Widerstand zum Schutz des Bugrades in Kauf und drücke nach dem Abheben nach um Fahrt aufzuholen. Auf einer festen Piste ist das eine dilettantische Technik, die nur zu einer längeren Startstrecke führt. Klar spürt Du bei einer C42, "wann sie fliegt". Als fliegerischer Standard ist diese Methode aber Schrott, v.a. da die meisten ja später auf schwerere Flugzeueg umsteigen. Schon für eine SR22 oder Mooney sind diese Methoden untauglich. Die SR22 hat auch keine "gedämpften" Ruder, sondern lediglich Rückstellfedern in den Querrudern, die mit diesem Thema nix zu tun haben. | |||||||||||
Übrigens: "
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Chill doch mal, Albert! ;-) Ich habe ungefähr fünf Mal geschrieben, dass ich von einer FESTEN Piste spreche, aber offenbar besteht das Forum nur aus Leuten, die gerne schreiben aber nicht gerne lesen. Das habe ich in der Tat überlesen. Ich hatte Deine Frage so verstanden, warum wir das machen, und das war die Antwort. Herr Löffler von der Flugschüle Löffler in Speyer, der vermutlich drölf Millionen UL-Flugstunden hat, besteht allerdings auch auf der dortigen Asphaltbahn darauf. Vermutlich wegen Bugradflatterns oder weil die Flugschüler sonst drücken oder sowas. Man könnte ihn mal fragen. Auch mit der SR22 starte ich von einer weichen, unebenen, unbefestigten Piste mit gezogenem Höhenruder, nehme den erhöhten Widerstnd zu Schutz des Bugrades in Kauf und drücke nach dem Abheben nach um Fahrt aufzuholen. SR22, soso! ;-) Klar spürt Du bei einer C42, "wann sie fliegt". Als fliegerischer Standard ist diese Methode aber Schrott, v.a. da die meisten ja später auf schwerere Flugzeueg umsteigen. Schon für eine SR22 oder Mooney sind diese Methoden untauglich. Also ich bin bisher immer von schweren auf leichtere Flugzeuge umgestiegen. Diese Methode funktioniert wunderbar bei Flugzeugen, bei denen sie eben ... funktioniert. Und das dürfte die überwiegende Mehrzahl der Flugzeuge in unseren Flugsportvereinen sein, behaupte ich. Dass es Flugzeuge gibt, bei denen "Fly by the numbers" der bessere bzw. sicherere Weg ist, hat niemand bestritten. Da Du Dich beschwert hast, dass alle nur schreiben aber nicht lesen: Wo hab ich denn geschrieben, was ein "fliegerischer Standard" ist oder nicht? Die Methode, "nach Gefühl" zu fliegen, braucht schon auch eine ausreichend große Flugerfahrung. Das würde den meisten Piloten und gerade auch Anfängern nicht empfehlen. | |||||||||||
Fluglehrer (CRI) bin ich selber, und die Basics sind mir geläufig. Es ist mir auch egal, wie viele Millionen Stunden irgendein UL-Lehrer hat, und was der erzählt. Es gibt einfach fliegerisches Basis-Handwerk. Mag' schon sein, dass man das mit irgendeinem UL macht, bei dem das Bugrad flattert. Das nennt man dann Improvisation, aber nicht gute Flugtechnik. | |||||||||||
Ich behaupte du beziehst die Hälfte deines Gefühls aus dem, was die Augen wahrnehmen, und das ist der Geschwindigkeitseindruck ggü. Bodenmerkmalen auf der Bahn... | |||||||||||
Fluglehrer (CRI) bin ich selber, und die Basics sind mir geläufig. Es ist mir auch egal, wie viele Millionen Stunden irgendein UL-Lehrer hat, und was der erzählt. Es gibt einfach fliegerisches Basis-Handwerk. Mag' schon sein, dass man das mit irgendeinem UL macht, bei dem das Bugrad flattert. Das nennt man dann Improvisation, aber nicht gute Flugtechnik. Wahnsinn, CRI auch, noch eine Gemeinsamkeit mit dem Alexis. Zufälle gibt's! :-) Mein Angebot an ihn, Bescheid zu sagen, wenn er mal wieder IFR mit seiner SR22 und gesenktem Bugrad in EDSB ist, gilt übrigens auch für Dich. Dann gibt's nen Kaffee oder auch ein alkoholfreies Bier (wir haben Clausthaler Extra Herb, sehr lecker) in unserer Vereinshütte direkt am GAT. Dann können wir das Thema ja mal noch etwas diskutieren, bin sicher, dass wir gar nicht so weit auseinanderliegen. | |||||||||||
Ein Segelflieger nimmt am wenigsten über die Augen wahr - zumindest hinsichtlich des Flugzustands | |||||||||||
"Die Ausführungen hier dazu machen auf mich den Eindruck, dass sich Leute, die keine ULs fliegen, mit dem Thema therotisch auseinandersetzen, aber keine praktischen Erfahrungen haben." Geh' mal davon aus, daß diejenigen, die sich hier 'mit dem Thema theoretisch auseinandersetzen', den UL-Schein haben. Gut, bei Alexis weiß ich es nicht. ... | |||||||||||
ich habe KEINEN UL-Schein. Ich setze mich mit Weight&Balance vor so ziemlich jedem Flug theoretisch auseinander, indem ich von 7 Positionen die Hebelarme ausmultipliziere und anschliessend ein Pünktchen für den Zustand beim Start, sowie ein Pünktchen für den Zustand bei der Landung in den aus dem POH rauskopierten Graphen mache. I.d.R. ist das Pünktchen dann innerhalb des Graphen. Ist es tatsächlich mal ausserhalb, ändere ich die Beladung entsprechend ab. Praktisch setze ich mich anschliessend damit auseinander, indem ich das Flugzeug so betanke / belade / fliege, wie zuvor berechnet bzw. Pünktchen in den Graphen gemalt. Ich bevorrate immer einige dieser Graphen mit Pünktchen, denn gelegentlich wiederholt sich ja dieser oder jener Beladungszustand. So einfach ist das. Und Alexis heisse ich auch nicht. Und auch nicht Sabine Behrle :-)) | |||||||||||
Im Segelflugzeug: Nach Gefühl. Im Segelflug hast Du Deine Fluggeschwindigkeit im Flugzeugschlepp nicht und im Windenstart nur sehr begrenzt unter eigener Kontrolle. Das lässt sich nicht auf den Kunzstart mit motorisierten Flugzeugen übertragen. Dennoch gilt auch während des Windenstarts und im Flugzeugschlepp, daß der Pilot eine Vorstellung der eigenen Geschwindigkeit hat. Beides ist nicht so dermaßen fordernd, daß man dem Fahrtmesser keinen Blick zu würdigen in der Lage wäre. Bis zum Abheben ist dies allerdings weniger interessant, da gebe ich Dir recht. Die Ausführungen hier dazu machen auf mich den Eindruck, dass sich Leute, die keine ULs fliegen, mit dem Thema therotisch auseinandersetzen, aber keine praktischen Erfahrungen haben. Die Leute, die keine UL fliegen haben per definition keine UL-Erfahrung. Diejenigen, die keine Cirrus fliegen haben auch per definition keine Cirrus-Erfahrung. Und die, die nicht Fallschirm springen haben per definition keine Freifallerfahrung. Was ändert dies aber an der einfachen Tatsache, daß ein "Fliegen nach Gefühl" mit an Sicherheit grenzender Warscheinlichkeit eine längere Startstrecke mit sich bringt, als das möglichst saubere einhalten eines vorher berechneten Verfahrens? Der Thread dreht sich um die Verfahren bei Hot & High, wobei nach der Frage nach dem richtigen Motormanagement auch die Frage nach der richtigen Starttechnik wichtig ist. Da kann man sich ja schlechterdings hinstellen und behaupten, man müsse nur "fühlen", wann der Flieger flöge, dann passte das schon. So ist es ja eben nicht. Ich denke übrigens, daß diejenigen hier, die auf die richtigen (Handbuch-)Verfahren verweisen erheblich mehr Erfahrung haben in allerlei Luftfahrzeugen, als diejenigen, die per Fliegen "nach Gefühl" versuchen Handbuchwerte zu erreichen. Motorsegler: Insbesondere bei den Spornrad-Motorseglern, die ich fliege, erfolgt das Entlasten des Sporns sowie Abheben rein nach Gefühl. Du hast mal ein Bild aus einer RF5 gepostet, glaube ich. Die hat im Handbuch auch ein Verfahren für einen Startlauf beschrieben, der zu den angegebenen Handbuchwerten führt. Klar geht das alles auch anders und nach Gefühl, aber dann halt nicht mit Erreichen der Handbuchwerte. Bei sehr kurzen Pisten / Graspisten würde ich nicht nach Fahrtmesser rotieren, sondern nach Gefühl. Warum das? Glaubst Du Dein Gefühl führt zu besseren Leistungen als das erprobte Verfahren? | |||||||||||
Ein Himmelreich für Menschen, die lesen UND verstehen können. Weisst Du was, wir machen es ganz einfach für Dich. Geh zur beliebig nächsten C42*, mach die Klappe hinten auf und schau auf welcher Höhe Tank und Baumarkt-Kofferraumkiste sind. Und dann geh nochmal in Dich und schau Dir das deutsche POH an. * es sollte nicht gerade eine Uralt Version mit 2x50 l Tanks sondern eine mit 75l Tank sein. | |||||||||||
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Sorry, aber das ist ziemlich befremdlich. Du schaffst es nicht in 10 Sekunden ein einziges Mal auf den Fahrtmesser zu sehen? Was hast Du denn sonst noch alles zu tun, außer mit Deinen Füßen grob eine Richtung zu halten, was sogar fast aus dem Augenwinkel möglich ist? Ein durchschnittlicher PPL-Schüler schafft es nach 10 Flugstunden mindestens 3x in 10 Sekunden auf den Fahrtmesser zu sehen und die korrekte Vr anzusagen.
Ich will damit nicht sagen, dass Du es nicht kannst. Es scheint mir eher die falsche Einstellung zu sein, die Dich einen permanenten Instrument Scan nicht konsequent anwenden lässt oder Dir hat noch niemand gezeigt, wie man so etwas macht. Ich gebe dir den Rat, Dich dieser Sache zu nähern, denn spätestens, wenn Du Dich fliegerisch weiter entwickeln willst, ist das Basis-Handwerkszeug. "Nach Gefühl" gibt es in der professionellen Fliegerei gar nicht. | |||||||||||
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Da heisst es, Prioritäten zu setzen. Nicht von ungefähr ist der Fahrtmesser in allen Flugzeugen im direkten Sichtfeld des Piloten verbaut, während Drehzahlmesser (schaue ich ein Mal kurz beim Anrollen drauf) und Ladedruckmesser (da gibt es non-turbo während des Startlaufs eigentlich keinen Grund, überhaupt hinzuschauen) sehr oft sonstwo im Panel eingebaut werden. Bei den meisten Mooneys zum Beispiel neben der rechten Tür, bei der PA28 vor dem rechten Knie des Piloten. Fahrtmesser und Kugel sind die "primary instruments" wenn es auf maximale T/O- und climb-performance ankommt. Kleine Abweichungen machen da große Unterschiede. | |||||||||||
Du hast mal ein Bild aus einer RF5 gepostet, glaube ich. Die hat im Handbuch auch ein Verfahren für einen Startlauf beschrieben, der zu den angegebenen Handbuchwerten führt. Klar geht das alles auch anders und nach Gefühl, aber dann halt nicht mit Erreichen der Handbuchwerte. Ach welch schönes Beispiel! Hier der Text aus dem AFM unserer RF5 zum Startvorgang: "Zügig Gas geben, auf 80 km/h beschleunigen und abheben. Mit 110 km/h steigen. Fahrwerk einfahren. Mit MT-Verstellpropeller Drehzahl auf AUTO 3000 stellen. (Dauersteigflug bei max. 2700 min-1, Vollgas.)" Dat wars, mehr steht da nicht. Fragen an Dich, selbstverständlich rein nach Handbuchlage:
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"Ein Himmelreich für Menschen, die lesen UND verstehen können. Weisst Du was, wir machen es ganz einfach für Dich. Geh zur beliebig nächsten C42*, mach die Klappe hinten auf und schau auf welcher Höhe Tank und Baumarkt-Kofferraumkiste sind. Und dann geh nochmal in Dich und schau Dir das deutsche POH an. * es sollte nicht gerade eine Uralt Version mit 2x50 l Tanks sondern eine mit 75l Tank sein."
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Wie hat einst Heinrich Heine gesagt: Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles seine Bemerkungen. Ach weisst Du, wenn Du schon nicht in der Lage bist, mit Wissen zu glänzen und gleichzeitig meinst, anderen eine "affige Überheblichkeit" zu unterstellen und zusammenhanglos wirres Zeug und "Buchhalterwissen" zu schreiben, hier zwei Bildchen zum "in sich gehen". Im ersten Bild siehst Du wie die Baumarktkiste (hier ausgebaut) am gleichen Rohr befestigt ist wie der Haupttank. Im zweiten Bild siehst Du, daß wenn Du randvoll tankst, an die 75, ach sagen wir mal 73 Liter herankommst wenn man den Sprit in der Spritleitung zum Motor hinzuzählt. | |||||||||||
Danke für die schönen Fotos! Jetzt könnte ich natürlich fragen.. Deine Grandezza hat übrigens etwas verwechselt: „Buchhalterwissen“ und „wirres Zeug“ habe nicht ich geschrieben, wohl aber „affige Überheblichkeit“, die ist ja auch klar ersichtlich. Aber zähl Dich ruhig zu den „Klugen“, erst diese Bescheidenheit macht aus großen Luftfahrern wahre Persönlichkeiten! :-) | |||||||||||
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