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Ooooh, ich wusste gar nicht, dass Kontrollzonen dazu da sind, IFR-Verkehr vor VFR-Verkehr zu schützen. Für mich stand hier immer die Koordination von VFR- und IFR-Verkehr im Vordergrund. Je nach Wetterlage kann ich nämlich die sich im Endteil und immer noch in Wolken befindende Piper nicht sehen. ... und da kommt der freundliche Lotse ins Spiel und koordiniert! Das macht der dann auch nicht nur bei einer Piper, sondern auch mit dem Airbus. Airbus: Established on ILS Controller: Stand by for landing clearance, I have a VFR traffic on base. | ||||||
Nein! ... obwohl, war es nicht sogar in diesem Forum, dass von einem IFR-ler die Meinung geäußert wurde, er hätte im Luftraum E Vorflug vor VFR-Verkehr? | ||||||
Also ich kenne dieses schwedische Konstrukt nicht und habe auch gewisse Vorstellungsprobleme, wie eine generelle RMZ im Luftraum G ab 5000 ft funktionieren soll, aber eines weiß ich: Persönlich fühle ich mich in einem Luftraum, in dem es nur "bekannten" Verkehr gibt, deutlich wohler als anderswo. Und zwar völlig unabhängig davon, ob ich VFR oder IFR unterwegs bin. Wie viel und welche Einschränkung der fliegerischen Freiheit dafür gerechtfertigt ist, kann man sicher trefflich diskutieren. Und auch, ob überhaupt Handlungsbedarf besteht (objektiv eher nein). Aber bei jeder neuen RMZ & Co. reflexhaft den "überheblichen" IFR-Fliegern zu unterstellen, sie wollten sich nur den "bösen" VFR-Verkehr vom Leib halten, greift etwas zu kurz. Wenn's knallt, liegen nämlich beide auf der Nase. Tobias | ||||||
Thomas, Du hältst es nicht für "basic airmanship", wenn man an einem unkontrollierten Platz seine Positionen und Absichten per Funk kommuniziert? Warum nicht? Oder verstehe ich Dich falsch? Tobias | ||||||
Tobias, das sind nun viele Punkte, die es zu beantworten gilt. 1) Ich glaube, ich hatte von gleichberechtigten Teilnehmern im Luftverkehr gesprochen. Ich habe nichts gegen IFR-ler, nichts gegen VFR-ler, nichts gegen Hubis, Mickys, Segler, Drachen, ... gleichberechtigte Teilnehmer. 2) Ich habe keine Vorstellung davon, was du mit "nur bekannter Verkehr" wirklich meinst. Ich beobachte, dass Positionsmeldungen eigentlich nie stimmen. Die Meldung "D-xxxx am yy-See" sagt mir nur, dass D-xxxx den yy-See sieht. Wäre er wirklich drüber, dann wären wir zusammen gestoßen. 3) Wenn ich auf einem Platz landen möchte, dann teile ich das den anderen Verkehrsteilnehmern rechtzeitg mit. Mein Einleitungsanruf beinhaltet meine voraussichtlich Ankunftszeit, und jeder, der auf der Frequenz ist, weiß jetzt: Da kommt noch einer dazu. 4) Ich stelle mir gerade einen Sonntag morgentlichen Flug von Aachen nach Juist vor. In den gut 20 Minuten bis Grevrath hätte ich schon 3 mal von der FIS-Frequenz gemusst, um an Plätzen nahe meiner Route Bescheid geben zu müssen, dass ich in 2500ft 3 Meilen westlich an ihrem Platz vorbei knattere. Am Sonntag Morgen bei Langen-Info ginge das vielleicht noch, obwohl mir dann deren hilfreiche Verkehrsmeldungen entgehen könnten. Spätestens beim Wechsel auf Bremen hast du gar keine Chance mehr, dich alle paar Minuten abzumelden. Nein, ich halte das für total übertrieben und auch nicht für basic Airmenship. Ich fliege allerdings auch nicht durch quer durch Platzrunden, und bevor ich an Grevrath vorbei fliege, frage ich bei FIS, ob der Absetzer gerade in der Luft ist. Das halte ich für basic Airmenship. | ||||||
Thomas,
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Zeitangaben sind noch immer keine Positionsangaben... finde das Diskussion gerade auch ein wenig seltsam. Wenn ich Überland nach Juist unterwegs bin fliege ich nicht in 1000 AGL durch alle Platzrunden sondern schön auf FL weiter oben und auf FIS. Die einzige Situation, wo ich auf ein Platz reinschalte ist, wenn da eine PJE mitten im Weg steht und ich keine Lust hab Zick-Zack zu fliegen ... | ||||||
Interpretiere ich diesen Satz aus der LuftVO richtig, dass der AFIS in Egelsbach die Freigabe erteilt zum Einflug in die ATZ Egelsbach: (1) Für die Durchführung des Flugplatzverkehrs auf Flugplätzen mit Flugverkehrskontrollstelle kann die Flugsicherungsorganisation besondere Regelungen treffen. Für alle anderen Flugplätze werden die Regelungen von der für die Genehmigung des Flugplatzes zuständigen Luftfahrtbehörde des Landes getroffen; Grundlage ist eine gutachtliche Stellungnahme der Flugsicherungsorganisation.
(2) Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur legt die Flugplatzverkehrszonen und die Voraussetzungen für den Einflug in sie und den Ausflug aus ihnen fest. Der Einflug in eine und der Ausflug aus einer Flugplatzverkehrszone bedürfen der Genehmigung. Die Genehmigung gilt als erteilt, wenn die nach Satz 1 festgelegten Voraussetzungen eingehalten werden.
Auch im Hinblick auf folgenden Satz aus der AIP VFR zu Egelsbach:
1.6 Die Anzahl der Flüge kann nach Maßgabe
„Egelsbach INFO“ eingeschränkt werden. Dabei hatte ich mich doch so dran gewöhnt den Leuten einzutrichtern dass Flugleiter keine Flüge leiten... :P
Ist natürlich gerade richtig ärgerlich, dass die NfL Sprechfunk gerade so toll aktualisiert wurde und das Thema ATZ gar nicht aufgreift.
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Klingt für mich auch zunächst verwirrend. Aber wenn man es genau liest und vor allem "Genehmigung" von "Freigabe" unterscheidet, dann wird es für mich klarer. Der Genehmigungsprozess ist einer zwischen Behörde und Flugplatz zur Regelung der Verfahren für Ein- und Ausflug. Bei Egelsbach sieht das Verfahren vor, nur zum Zwecke der Landung oder zum Durchqueren via Lima einfliegen zu dürfen. Eine Freigabe oder eine "Einzelgenehmigung" für den Piloten ist dabei nicht erforderlich. | ||||||
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