Hat aber mit dem Flieger wenig zu tun, denke ich. Das werden auch andere ULs kennen.
Ich habe da (auch auf Nachfrage bei einem größeren UL-Treffen im Sommer) keine Bestätigung für erhalten. Ich selbst kann das Problem aber bestätigen, dachte jedoch, dass es am bescheidenen Kühlluftkanaldesign der Europa XS liegt, welches wohl eher auf englische Temperaturen ausgelegt ist. Ich habe das (mit vertretbarem Aufwand) so weit modifiziert, dass es auch am Boden passabel funktioniert (in der Luft gar kein Probolem). Am problematischsten ist es bei mir nach der Landung vor dem Abstellen mit dem Prop auf kleiner Steigung. Ich stelle ihn daher beim Kühllauf für den Turbo auf größere Steigung, um noch ein bisschen Kühlluft durch die Cowling zu schaufeln, unter der sich die Hitze ganz gut zu stauen scheint. Ich kenne einen Europa-Eigner aus den Niederlanden, der erheblichen Aufwand an dem Kühlluftkanal seiner Europa (der komplett absenkbar ist) betrieben hat. Sein Motor (Rotax 914) überhitzt unter keinen Umständen, selbst bei sengender Hitze in Kroatien und er kann den Kühlwiderstand durch die ausgeklügelte Technik ebenfalls reduzieren. Mir war der Aufwand aber zu hoch.
Allerdings musste ich den Motor bisher noch nicht abstellen, auch wenn ich (z. B. bei der AERO) länger warten musste. Ein Auge muss man auf die CHTs aber haben. Selbst wenn die maximalen CHTs nicht erreicht werden, fängt das Kühlwasser (normale 50/50-Mischung) nach dem Abstellen bei 120°C CHT an zu kochen.
Bei der Pipistrel wundert es mich, weil deren Flugzeuge als aerodynamisch ausgefeilt gelten.