Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

2. November 2014: Von Lothar Ka an  Bewertung: +1.00 [1]
Das ist auch das Standard Landeverfahren bei glassy water, da kann man auch nicht die Höhe abschätzen. ....
Bis auf Baumwipfelhöhe normal sinken und dann mit 100 ft/min aufs Wasser planschen ohne zu flaren......
Bewerten Antworten
2. November 2014: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Lothar Ka
Danke für die beiden Empfehlungen!
Ich bin noch nie auf die Idee gekommen, beim Flare auf das Vario zu gucken. Aber es ist plausibel, die 100ft zu nehmen.
Bewerten Antworten
2. November 2014: Von Tobias Schnell an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu
> Ich bin noch nie auf die Idee gekommen, beim Flare auf das Vario zu gucken

Das ist auch keine gute Idee, alleine schon weil die Anzeige eines VSI prinzipbedingt vergleichsweise träge ist. Bei dem Verfahren, das Roland und Lothar beschreiben wird nicht geflared, sondern mit einer konstanten (niedrigen) Sinkrate abgewartet, bis der Boden (oder das Wasser) da ist.

Wichtiger als die Sinkrate (da verkraftet ein Fahrwerk locker auch 500 fpm und mehr) ist in der Phase die pitch attitude. Die niedrigste Sinkrate nützt Dir nämlich nichts, wenn das Bugrad zuerst aufsetzt - dann wird's in jedem Fall unschön.

Tobias
Bewerten Antworten
2. November 2014: Von Lothar Ka an Tobias Schnell
Tobias, das stimmt...
aber bei entsprechender Geschwindigkeit sollte sich der richtige Pitch von alleine ergeben....
im übrigen ist der Pitch je nach Klappenstellung unterschiedlich und ich kann mir die 100 leichter merken, als eine Pitch Angabe

bei 500 ft/min dürfte das Fahrwerk dies meistens beim ersten mal durchaus vertragen, aber es ist wenig ästhetisch wie ein Karnickel über die Bahn zu hüpfen...

bei glassy water ist ein weiterer Effekt, dass die Schwimmer vom Wasser "angesaugt" werden, die Neigung zum Hüpfen deutlich reduziert wird.
Bewerten Antworten
2. November 2014: Von Tobias Schnell an Lothar Ka
>Tobias, das stimmt...
>aber bei entsprechender Geschwindigkeit sollte sich der richtige Pitch von alleine ergeben....

Ist das wirklich so? Nehmen wir mal eine C172 - ist die pitch da tatsächlich positiv bei full flaps, 65 kts und 100 fpm sinken? Ich habe es noch nie bewußt ausprobiert - aber schau mal, wo in der Konfiguration beim Power-Off-Stall die Nase ist...

Und außerdem steckt in Deinem Satz noch die wichitige Information drin, dass außer der Sinkrate auch die Geschwindigkeit passend (= nicht zu hoch) sein muss.


>bei glassy water ist ein weiterer Effekt, dass die Schwimmer vom Wasser "angesaugt" werden, die Neigung zum >Hüpfen deutlich reduziert wird.

Ich habe keine Seaplane-Erfahrung - aber ist nicht auch im Wasser die Verzögerung beim Aufsetzen größer als bei einer Land-Landung? So dass eigentlich gar keine Energie zum Springen mehr übrigbleibt?
Bewerten Antworten
2. November 2014: Von Lothar Ka an Tobias Schnell
Tobias, meistens ist bei Wind auch ein leichter Wellengang vorhanden.
Lande ich wie üblich gegen den Wind, sind die Wellen quer...
Bin ich zu schnell, kann ich auch hüpfen - und ist der Pitch zu niedrig, darf ich tauchen lernnen (Schwimmer unterschneiden...)

und die Verzögerung wird größer, wenn die Geschwindigkeit niedriger wird und die Schwimmer vom Gleiten (wie Schnellboot, auf der "Stufe") ins Verdrängen (wie Tanker) umschalten...
Bewerten Antworten
2. November 2014: Von Philipp Tiemann an Tobias Schnell
Tobias,

nein, 65 KIAS und volle Klappen geht natürlich nicht, da ist die Nase noch unten. Daher kommen ja die ganzen Propstrikes bei Landungen auf Land bei Leuten, die so einen fliegen mit 65 Knoten irgendwie an den Boden prügeln wollen.

Hier mal ein Foto einer glassy warer landing. 43KIAS (das sind dann knapp 50KCAS) und 100 FPM Sinken:



(Der Comer See liegt übrigens irgendwo bei 700 Fuß MSL;-)).

Analog die Nachtlandung bei Fehlen gute Referenzen zum Boden; in sicherer Höhe auf Langsamflug gehen, d.h. solch eine Speed, bei der die Pitch schon spürbar positiv ist und dann langsam runter.
Ich habe übrignes die meisten meiner Landungen bei der Nachtausbildung mit simuliertem ausgefallenem Landlicht gemacht. Danach ist das Nachtlanden mit Landelicht fast so einfach wie am Tage zu landen...
Bewerten Antworten
2. November 2014: Von Tobias Schnell an Philipp Tiemann
Philipp,

>Analog die Nachtlandung bei Fehlen gute Referenzen zum Boden; in sicherer Höhe auf Langsamflug gehen, d.h. >solch eine Speed, bei der die Pitch schon spürbar positiv ist und dann langsam runter.

Jetzt sind wir beieinander. Du bestätigst meine Einschätzung, dass bei dem Manöver die primäre Regelgrösse die pitch attitude und nicht die Sinkrate sein sollte.

Grüße
Tobias
Bewerten Antworten

8 Beiträge
Seite 1 von 1




Home
Impressum
© 2004-2025 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.28.22
Zur normalen Ansicht wechseln
Seitenanfang