2010,08,04,09,5210774
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

  58 Beiträge
Seite 3 von 3

1 2 3 

7. August 2010: Von  an Hofrat Jürgen Hinrichs
Nein, keine Turbine. Aerostar 602P. Der groeste Teil des Speedzuwaches kommt wohl vom Anstellwinkel.Der Flieger haengt bei 50% wie ein Schluck Wasser in der Luft. Bei 75% hebt er sehr deutlich den Schwanz in die Hoehe. Das merken auch Nicht-Flieger sofort,die mitfliegen.Die Leistungswerte (MP und Drehzal) kommen vom Handbuch,wobei die Drehlzahl bei 50 und 75% immer 2300 U/min ist. Also nur mehr Ladedruck.

Turbine bin seit 3 Jahren nicht mehr geflogen. Privat zu teuer...
Bewerten Antworten
7. August 2010: Von Hofrat Jürgen Hinrichs an 
Hallo Herr Ehrhardt,

dann passt ja die Abschätzung mit der 2,2er Potenz bei der Leistungserhöhung, der Rest an Speed kommt durch den verminderten Widerstand. Ohne die Hilfe durch die Widerstandsreduktion hätten Sie eben eine Leistungssteigerung in 3er Potenz (also von 50% auf 86%, s.u.) gebraucht, entsprechend des Leistungssatzes der Mechanik, dass der Leistungsbedarf in der dritten Potenz mit der Geschwindigkit wächst. Alles weiterhin ohne Wirkungsgradbetrachtungen.

Weiterhin gute Flüge

J. Hinrichs
Bewerten Antworten
7. August 2010: Von Hofrat Jürgen Hinrichs an Udo S.
Hallo Herr Schenn,
100% ack.
Grüße
Bewerten Antworten
7. August 2010: Von Stefan Kondorffer an Hofrat Jürgen Hinrichs
Um Herrn Sutter und Herrn Erhardt entgegen zu kommen, gedacht sei bei dem Spiel (Geschwindigkeit(mit Leistung y) mal x) benötigt (Leistung y) mal (x hoch 3) für ein fiktives Flugzeug mit einer Polare, die parallel zur x-Achse läuft und für Geschwindigkeiten deutlich unterhalb der Schallgeschwindigkeit.
Weiter traue ich mich als Politologe nicht aus dem Fenster und habe die Grenzen meines mathematischen Potentials erreicht ;)
Bewerten Antworten
7. August 2010: Von Hofrat Jürgen Hinrichs an Stefan Kondorffer
Genau. Und das Beispiel von Herrn Ehrhard liefert gleich die Bestätigung aus der Praxis, eben mit den in diesem Fall leistungssparenden Auswirkungen des verminderten Gesamtwiderstandsbeiwertes (gemeint ist der Widerstand geteilt durch das Quadrat der Geschwindigkeit, mir fiel aber kein passenderer Begriff ein) eines realen Flugzeuges.
Vielleicht kann uns Herr Sutter (wo ist er eigentlich?) erklären, wie er mit seiner These erklärt, warum Herr Ehrhardt trotz des etwas geringer als mit dem Quadrat der Geschwindigkeit steigenden Widerstandes mehr Leistungssteigerung als in der 2. Potenz braucht. Hier noch einmal zum Nachrechnen:
75%/50%=1,5, Leistungssteigerung um Faktor 1,5
226kt/188kt=1,202, Speed um Faktor 1,202
1,202^2,2=1,5 (gerundet).
Nach dem Modell von Herrn Sutter hätten 1,202^2, also Leistung um Faktor 1,44, entspricht 73% Powersetting reichen müssen, wg. des verminderten Widerstandszuwachses noch deutlich weniger.
Zur 3er Potenz: 1,202^3=1,737, 50%*1,737=86%.
Grüße
Bewerten Antworten
9. August 2010: Von Hofrat Jürgen Hinrichs an Albert Paleczek
Hallo Herr Paleczek,

hier der Versuch, Theorie und Praxis etwas anzunähern:

Unbestritten hier in der Diskussion ist die Aussage, dass für die doppelte Speed aufgrund des vierfachen Widerstandes die vierfache Schubkraft notwendig ist. Wenn man davon ausgeht, ist für die doppelte Speed die achtfache Leistung erforderlich, da

Leistung=(vektorielle)Schubkraft*(vektorielle)Geschwindigkeit

Das vektoriell bedeutet, dass der in Richtung des Geschwindigkeitsvektors zeigende Anteil der Schubkraft hier in die Berechnung eingeht.
In der Praxis stimmt nun die Gleichung

Widerstand ist proportional dem Quadrat der Geschwindigkeit

nicht ganz. Wie Herr Ehrhardt ja sehr anschaulich geschildert hat, ist aufgrund des bei höherer Geschwindigkeit kleineren Anstellwinkels der Widerstandszuwachs kleiner, also auch der Zuwachs an erforderlicher Schubkraft. Gleichzeitig neigt sich der Schubkraftvektor bei kleineren Anstellwinkeln auch etwas in Richtung des Geschwindigkeitsvektors, so dass ein größerer Anteil an Schubkraft in die o.g. Gleichung eingeht.
Beide Effekte (letzterer aber nur zu einem geringen Anteil, wenn man von Senkrechtstartern einmal absieht) führen dazu, dass der für die doppelte Speed erforderliche Leistungszuwachs in praxi kleiner als achtfach, aber immer noch deutlich höher als vierfach ist.
Und bevor Herr Sutter jetzt die nächste persönliche Attacke fährt, möge er sich bitte endlich einmal inhaltlich äußern.
Viele Grüße
Bewerten Antworten
9. August 2010: Von Manfred Schulz an Hofrat Jürgen Hinrichs
Zitat: "Beide Effekte [...] führen dazu, dass der für die doppelte Speed erforderliche Leistungszuwachs in praxi kleiner als dreifach, aber immer noch deutlich höher als vierfach ist."

Irgendetwas stimmt m.E. an dieser Aussage nicht. Kleiner als 3x und gleichzeitig größer als 4x ? Ich bin irritiert.
M.
Bewerten Antworten
9. August 2010: Von Hofrat Jürgen Hinrichs an Manfred Schulz
Sorry, kleiner als die dreifache Potenz (also achtfach). Hab's korrigiert.
Vielen Dank!
Bewerten Antworten

  58 Beiträge
Seite 3 von 3

1 2 3 


Home
Impressum
© 2004-2025 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.28.22
Zur normalen Ansicht wechseln
Seitenanfang