Servus Patrick!
Hallo an alle zusammen!
Die Ausbildung hierzulande (EASA) zum IR ist weiterhin trotz E-IR/ B-IR/ CB-IR weiterhin ein bürokratisches Monster, welches durch die Zeiterfordernisse für einen Berufstätigen weiterhin mehr als prohibitiv ist - dies wäre aber genau die Zielgruppe, welche sich einmal etwas leistet (IFR- Flieger a la Cirrus und Co.) oder sich fortbilden möchte und/oder die Kosten selbst ohne Kreditaufnahme für sein weiteres Lebensziel stemmen kann.
Egal, wer sich selbst und/oder sein Hobby finanziert, hat einfach nicht die Zeit, eine "Airline-Ausbildung" a la EASA sich zu leisten und bricht mit hoher Wahrscheinlichkeit eine EASA-Ausbildung ab oder denkt nicht einmal daran ...
Die gleiche Situation werden wir auch für die Fluglehrer FIs bald haben - wer tut sich eine CPL-Theorie/ FI-Ausbildung freiwillig an, um dann im Verein non-profit am Wochenende zu schulen - Enthusiasten gibt es, aber immer weniger - das Hindernis ist nicht das Geld, aber die Zeit ... und ein frischer Absolvent einer ATPL-Kaderschmiede mit FI(A) mit FO auf einer 737/320 wird einem alten "Haudegen" mit zig- Stunden auf SEP in einer ATO das Fliegen sicher nicht mehr beibringen können - Ironie off.
Für den Berufstätigen und der englischen Sprache Mächtigen kann ich nur folgenden IR Weg empfehlen: FAA-IR - kann in 10-14 Tagen erledigt werden, Theorie praxisrelevant und überschaubar, Famile macht einen Urlaub am Strand (Florida und Co.), und Dank Tip-L Umschreibung, wenn man die Stunden als PIC gesammelt hat, das EASA-IR in der Hand - und die MELs sind in den USA deutlich einfacher: kein 8.33-er, kein AP, kein DME/ADF ... hier lernt man IFR-Fliegen, nicht den Computer unter IFR zu bedienen; somit sind die Kosten für die Flugschulen ebenso überschaubar - im EASA-Land werden diese durch CAMO und Co. "geknechtet", es macht also für diese nur mehr finanziell Sinn, das "Studium bis zum ATPL" zu verkaufen ...
VG,
Gotttfried