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Absolute Zustimmung! Wer auf Strecke geht und nicht auf der FIS-Frequenz ist, ist selbst schuld. Und da geht mein Mitleid gegenüber denen die viele 100€ bezahlen müssen genau gegen Null! Und FIS impliziert natürlich immer auch den Transponder. Der ist mir wichtiger als jeder sonstige Avionik-FritzFratz.
Man kann es doch für unsere VFR-Fliegerei ganz einfach zusammenfassen: FIS+Transponder=hochgradige Sicherheit der Flugdurchführung (die man vorher natürlich mit aktuellem Material geplant hat!). Wer das nicht versteht soll bitte in der Platzrunde bleiben.
Gruß, Thomas
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Kurz noch einmal eine Erklärung zu manchen Begriffen die hier stellenweise etwas verfremdet dargestellt werden und welche Auswirkung sie haben können.....
Ein Airprox ist eine Annäherung zwischen zwei Luftfahrzeugen für die es keine Staffelungsverpflichtung gibt....z.B. IFR und VFR in Luftraum E.....
Auswirkung: Fühlt sich einer der Piloten genötigt, kann es zu einer Untersuchung kommen. Hat ein Lotse nach diesem Fall Probleme weiter zu arbeiten, kann er sich ablösen lassen und hat Anspruch auf CISM.
Eine Staffelungsunterschreitung ist es, wenn z.B. der VFR Flieger von gestern zu spät entdeckt worden wäre und der IFR Anflug mit weniger als drei Meilen oder tausend Fuss an ihm vorbei wäre.
In diesem Fall muß der Lotse aus der Position....könnte dann bedeuten, das es für den laufenden Tag oder sogar länger durch das fehlende Personal zu Steuerungen kommt....
Staffelung darf nur zu einem bekannten LFZ hergestellt werden, weil er auch plötzlich Steuerkurs oder Höhe ändern könnte....TCAS darf ebenfalls nicht dazu verwendet werden....
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Man merkt, es war ein gutes Wochenende mit super Fliegerwetter. Ist viel (zum Teil leider) passiert. Ich muss leider sagen, als ich von Höxter nach Spa flog, hatten wir auch FIS gerastet und angemeldet, allerdings ist dieser Funk dort sowas von "nervig" und strengt an, zuzuhören. Da ist deutlicher Verbesserungsbedarf. Von Spa nach Aschaffenburg habe ich dann mich nicht mehr an FIS angemeldet, sondern habe die 120,80 (FFM Approach) gerastet und mitgehört. Dort ist auch viel los, allerdings alles IFR und deutlich gesitteter und auch zum Teil sehr witzig "Gude, oh viele Siebener in der Frequenz, welche Bahn, JAL mit dem „r“ Problem, usw). Hört mal rein, es übt und ist deutlich professioneller... | ||||||
Ebent. Bei Langen Radar ist das viel entpannter und über FL100 ist eh nicht viel los.
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Lässt sich leider bei diesen großen Gebieten nicht vermeiden..... im Gegensatz zu unseren IFR Kollegen kann man nicht einfach ab einer gewissen Anzahl den Hahn zu drehen.... stellenweise haben wir einen Stunden Durchsatz von jenseits der fünfzig Luftfahrzeugen....
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@Stefan. Ich finde Controller ist ein toller und interessanter Beruf. Hätte ihn gern selbst. Aber ob ich einen FIS-Platz machen könnte? Bin mir da recht unsicher bzw. neige auch schon mal zu Gefühlsäusserungen wenn einer oder etwas zum wiederholten Male was "vergeigt" oder immer wieder die selben Fehler passieren. Denke, Radar-Approach ist da besser als FIS. Habe wirklich Respekt vor den Leuten dort vorm Mikrofon.
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Hi Stefan, finde es super wenn hier ein Lotse seine fach- und sachkundigen Beiträge "liefert". Auf RADAR dann, zwar mitunter ebenso viel Verkehr, nur qualitativ wesentlich besser, vermutlich weil die Leute eben wissen von was sie reden und was sie meinen. Danke für Deine Beiträge. Das einzige was ich anmerken wollte ist die unvollständige Abdeckung der Lufträume mit geeigneten Antennen, so hat man beispielsweise im Bodenseeraum mit FIS MUC eine mitunter schwierige Kommunikation. Nur das wäre ein eigenes Thema. All the best Alfred | ||||||
Mir macht der Job unheimlich viel Spaß und es gibt auch diese Glücksmomente, wenn man jemandem in einer gefährlichen Situation geholfen hat.......natürlich ist es ab und zu stressig, aber wir machen das alle freiwillig und gerne.... :-)
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Fairerweise muss man aber auch sagen, dass auf der FIS-Frequenz im Gegensatz zu Radar viel "non standard" ist. Daher muss manchmal auch mehr gesülzt werden, aber natürlich nicht immer.
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Roland, das mag schon sein mit "non Standard". Mitdenken ist allerdings auch bei "non Standard" nicht verboten, dh dem Lotsen mache ich einen Vorschlag und er sagt Ja oder Nein oder ich kläre das. Das funktioniert und auf diese 3 Antworten kann ich mich bereits vorbereiten. Das entlastet die Frequenz und wenn ich eine Sonderbehandlung brauche muss ich halt fragen ob es passt "D-E... with a request". Dann kommt entweder ein "standby" oder "Go". Problem scheint bei manchmal bei den Piloten auch zu sein: "wie soll ich wissen was ich denke, wenn ich nicht höre was ich sage". Es gäbe viele Möglichkeiten die Frequenzen zu entlasten, womit wir wieder beim Unterricht für BZF/AZF und einem eigenen Thema wären. All the best Alfred | ||||||
Dagegen kein Widerspruch, Alfred.
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Es gäbe viele Möglichkeiten die Frequenzen zu entlasten, womit wir wieder beim Unterricht für BZF/AZF und einem eigenen Thema wären. Das Thema wurde bei uns auch behandelt. Sowohl im BZF, aber mehr noch im AZF. Die Kurzfassung war aber immer: Denken, drücken, sprechenUnd wenn man dann die Grundregel Operate, Navigate, Communicatenoch vorweg nimmt, kommt nach Fliegen und Navigieren erst mal Denken. Da ist es manchmal kein Wunder, wenn die Frequenz still bleibt... ;-) Olaf | ||||||
FIS+Transponder=hochgradige Sicherheit Sicherheit vor was? Einflug in "verbotene" Lufträume = 0% (sind schon welche auf der FIS Frequenz durchgebretter und nix Hinweiss) Vor anderem Verkehr = 0% (hat der andere keine TXP an ist auch FIS so gut wie blind) Man sollte sich hier nicht in falscher Sicherheit wiegen und wenn die Frequenz am Freitag/Samstag/Sonntag bei CAVOK so voll ist das man nur noch An- und Abmeldungen hört bringt es mir nix da auch noch rein zu rufen. Bei allen anderen Gegebenheiten FIS 1A da werden sie geholfen = 100% | ||||||
Hatte genau die Diskussion am Sonntag in Höxter mit einem Kumpe der FIS IMMER reindreht. Ich hingegen mag nicht. Wieviel fliegende Zeitgenossen da deppert verkrampfte yankee-slang-Geknödel absondern, nicht mal richtig der englischen Sprache mächtig zu sein nur um Paxe mächtig zu beeindrucken, nervt tierisch. " is id diii ahr 74 active or not". squwak 7000 und gut isses. Wenn ich die Freunde brauche, bin ich froh, daß sie da sind und nicht bis zum Ohrenbluten zugetexet werden.
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"Auch ich habe mich schon oft gefragt ob ich
den/ einen Lotsenjob haben wollte (heute stellt sich diese Frage nicht
mehr), nur wenn ich da auf FIS reinhöre und mir zum wiederholten Male
"... wiederholen" oder fehlerhafte / unvollständige Initialcalls anhören
muss, dann werden meine ohnehin schon grauen Haare noch einen Ton
grauenhafter. Waste of Time." Man muss sich doch aber auch mal bewusst machen, wer da so am Sonntag bei Kaiserwetter durch die Gegend gondelt; ohne irgend jemandem zu nahe treten zu wollen... das sind doch meistens die Piloten, die mit ach und krach 12 Stunden pro Jahr zusammenbekommen;die haben genug mit ihrem Flugzeug zu tun, und ganz ehrlich, das kann ich verstehen. Wenn ich, aus welchen Gründen auch immer, nur 12h p.a. fliegen könnte, würde ich es lassen; zu groß wäre mir die Gefahr, mich und meine Mitmenschen in "ungünstige" Situationen zu bringen. | ||||||
"FIS+Transponder=hochgradige Sicherheit Sicherheit vor was? Einflug in "verbotene" Lufträume = 0% (sind schon welche auf der FIS Frequenz durchgebretter und nix Hinweiss) Vor anderem Verkehr = 0% (hat der andere keine TXP an ist auch FIS so gut wie blind)" Einflug: 80%
Verkehr: 40%.
Reicht mir.
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Sicherheit vor was? Einflug in "verbotene" Lufträume = 0% (sind schon welche auf der FIS Frequenz durchgebretter und nix Hinweiss) Vor anderem Verkehr = 0% (hat der andere keine TXP an ist auch FIS so gut wie blind) Nun ja, natürlich gibt es kein Versprechen der Warnung. Aber wenn Du fröhlich mit dem FIS-Squawk winkend einmal durch den C/D-Luftraum schleichst und niemand etwas sagt, dann war es wohl auch keine Beinahe-Katastrophe, und mit gewisser Wahrscheinlichkeit gibt es wohl auch keine Anzeige. Die Vorstellung, die aber wohl manche haben, ist, dass jemand schweigend am Radarschirm sitzt, Kennzeichen notiert, sich ins Fäustchen lacht und Anzeigen schreibt.
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Ich schalte 121.5 auf Com2 schon lange nicht mehr. In Italien wird diese Frequenz sehr häufig als bord-to-bord-Frequenz genutzt - hab' auch schon lokale Airline-Kutscher hier ihre Dienstpläne diskutieren gehört.
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ja, ich bin schon gerne bei den FIS-Leuten; wenn's morgens losgeht höre ich rein und wenn dann schon kommt "no traffic information possible" melde ich mich nicht mehr, höre aber mit; das ein oder andere Mal habe ich so einen position report eines Fliegerkollegen mitbekommen, der in unmittelbarer Nähe flog (ich ihn aber vorher nicht auf dem Schirm hatte).
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Bis zu einer gewissen Verkehrsmenge ist alles möglich.... Garantie auf "jede" Verkehrsinfo ist natürlich wegen der wenigen Primärantennen nicht immer gegeben....allerdings sehe ich die größte Hilfe die man geben kann bei schlechtem Wetter..... dann ist auch die Frequenz Belastung wesentlich niedriger....
Im November ist wieder ein Piloten Tag in Langen geplant....wer Lust und Laune hat kann mal vorbei kommen....anmelden nicht vergessen....
Infos gibt es auf der DFS Seite.....die hier schon erwähnten Vorträge gibt es auch wieder.....
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@Stefan. Gibt es zum Pilotentag schon Neuigkeiten bezüglich IFR Luftraum G bzw. ob es überhaupt in Deutschland geben wird? Hatte mich schon vor 2 Wochen dazu angemeldet...
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Hochgradig bedeutet nicht 100%. Aber nach meiner Erfahrung mehr als 80%. Und wenn ich mal Verkehr sehe, der nicht gemeldet wurde, melde ich ihn, so die Frequenz nicht rappeldicht ist. So wie z.B. gestern, wo mir jemand in FL115 verdächtig nah kam. Und siehe da, der war FIS in FL120 bekannt. D.h. auch wenn der Verkehr nicht gemeldet wird, kann er FIS durchaus bekannt sein. Doch wenn jeder stabil Kurs und Höhe hält, braucht's auch nicht unbedingt ne Info. Aber ich möchte Wetten sie hätten Bescheid gesagt, wenn wir unvorhersehbar rumgeturnt wären.
Und was Lufträume betrifft: genau hier startete der Thread: Radar und FIS haben verzweifelt gerufen. Und ich bin überzeugt, dass auch an einem Hochlasttag wie gestern es bei FIS Prioritäten gibt. Und ich wage zu behaupten, dass Luftraumverletzungen eher oben rangieren. Was mir wieder viel Sicherheit gibt. Aber vielleicht kann Stefan was zu Prioritäten sagen.
Kurz und gut: FIS ersetzt nicht Good Airmanship. Mir sind aber weder Midaircollissions, noch Luftraumverletzungen bekannt, wo die Beteiligten auf FIS waren und FIS nicht versucht hätte, das Schlimmste zu verhindern.
Gruß, Thomas
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Wenn es dazu etwas neues gibt, wird man es dort erfahren...... :-)
Ich verschaffe mir selbst im Moment erst einmal einen Überblick über das SERA Schriftstück......habe mir sagen lassen, das in unserer Unternehmenszentrale hart daran gearbeitet wird.....
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Die Anmeldung war bis Ende August, oder?
So stehts im Flyer.
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War = ab...... :-)
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