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Am 29.6.2014 findet in Bottrop ein Bürgerbegehren gegen den Flugplatz Schwarze Heide statt. Die Menschen vom Flugplatz werben um Verständnis: Bitte helfen Sie, diese wichtige Einrichtung zu erhalten! Es hängt viel davon ab! | ||||||
Hallo Sebastian, vielen Dank für das Posting. Mineralölsteuer aus der Tankstelle > geht an den Bund Mit anderen Worten, es geht an tatsächlichem Steueraufkommen das durch den Vereins-/Wirtschaftsbetrieb erzielt wird, nur sehr wenig an die lokale Einheit, sehr viel dagegen an den Bund oder Land. Vielleicht sollte man das auch mal darstellen. All the best Alfred Obermaier | ||||||
Wie kann man das als "Nicht-Bottroper" unterstützen?
Ob es jemals in dem Kopf eines Politikers ankommen wird, dass ein Flugplatz auch einfach mal als ein Stück Infrastruktur verstanden wird, die oftmals leider Unterhaltskosten verursacht, aber nicht von jeder aufkeimenden Bürgerbewegung gleich zum Tode verurteilt werden darf? Wenn sich jeder Querulant jetzt auch noch gegen existierende Autobahnen oder Bundessstraßen ausspricht und die brach liegen lassen möchte, weil sie Unterhaltskosten verursachen, dann kann man wohl nur noch auswandern!?
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Mehrwertsteuer aus allen Einkünften, egal ob Tanke, Miete, Verein oder Betriebe oder Käufe oder Verkäufe Die Mehrwertsteuer wird zwischen Bund, Ländern und Gemeinden geteilt. 54% Bund, 44% Länder, 2% Gemeinden.
Nur zu einem kleinen Teil, ca. 15%. Den Rest teilen sich Bund und Länder hälftig.
Da gibt es noch den Gemeindefinanzausgleich, der dafür sorgt, dass denjenigen die haben genommen wird. Überdurchschnittliche Erträge werden hart bestraft, 50% können gerne einmal abgenommen werden.
Das einzige woran die Gemeinde wirklich verdient ist Grund und Boden und der Zuzug von gut verdienenden Bürgern. Ein Flugplatz steht dem Grund- und Bodenwert meist entgegen.
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Leute, aus langjähriger Erfahrung auf der "Gegenseite der Kammeralistik" warne ich ausdrücklich davor diese Steuer/Kosten-Karte zu spielen. Das geht ins Auge! | ||||||
Hallo Marc, ich bin selbst "Nicht-Bottroper" aus einer der umliegenden Gemeinden (wenn auch dort geboren). Ich fliege aber von dort und bin in zwei der betroffenen Vereine am Platz Mitglied. Da ich als "Nicht-Botrroper" bei der Abstimmung leider nicht mitwählen darf, versuche ich das Ganze als Multiplikator zu unterstützen, in dem ich an Stellen wo evtl. auch Bottroper mitlesen die Informationen weiterverbreite. Natürlich sind die Streuverluste im Internet riesig, dafür der Aufwand minimal und die Reichweite enorm. Danke für Eure Unterstützung! Grüße Sebastian | ||||||
Korrekt, die für eine solche Diskussion notwendige Einsicht in wirtschaftliche Zusammenhänge ist überwiegend nicht vorhanden. Fast jede Steuerdiskussion in dem Zusammenhang endet im ideologischen Fabelnaustausch.
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Achim, bitte keinen Killerbeitrag und der Steuerschlüssel ist beliebig.
Jeder Industriebetrieb stellt für den Standort eine wichtige Einnahmequelle dar, wir sprechen hier nur über solvente Mittelständler. In jeder politischen Diskussion werden sofort Arbeitsplätze und Steuereinnahmen dargestellt.
Wieso soll der Flugplatz nicht auch gesamthaft als Steuerquelle darstellbar sein?
Wieviel Jugendarbeit erbringt ein Flugplatz und entlastet damit die Kommune.
Es ist ein Unterschied ob von einem Flugplatz als Zuschussbetrieb oder von einer Steuerquelle in Millionenhöhe (oder was eben auch immer ist) gesprochen wird. @Hubert, bin nicht Deiner Meinung, aus eigener Erfahrung.
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Alfred, der Steuerschlüssel ist nicht beliebig sondern entspricht der Wirklichkeit. Wenn man irgendwelche positiven Steuereffekte für die Flugplatzgemeinde vorrechnen will, dann bitte anständig und mit richtigen Daten.
Im Fall von Straubing wo der Flugplatz am Anus Mundi inmitten von Äckern liegt und sich dort richtig große und bedeutende Arbeitgeber befinden, ist das ein starkes Argument und wird auch so gesehen.
Im Fall vom kleinen VFR-Platz in der Nähe von Wohngebieten mit ein bisschen Wirtschaft sieht jeder Gemeinderat, dass eine Umwidmung in ein Wohngebiet oder traditionelle Gewerbefläche viel mehr brächte. Wenn man auf dieser Schiene argument, geht das nach hinten los.
Die Gemeinde lebt davon, dass sie Land kauft, es erschließt und dann weiterverkauft. Dazu noch die Grundsteuer und die Zuweisungen für die hoffentlich solventen Neubürger, die das erschlossene Gebiet anlockt. In den meisten Gemeinden macht die Gewerbesteuer recht wenig aus und vor allem ist sie sehr unstet, in manchen Jahren gerne mal negativ.
Es gibt viele Argumente für den Erhalt eines Flugplatzes aber durch seinen hohen Flächenverbrauch wäre eine Umwidmung in sehr vielen Fällen wesentlich lukrativer.
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Eine Umwidmung in Gewerbe- oder Wohngebiet dürfte aufgrund der Lage des Flugplatzes Dinslaken (wahrscheinlich sogar in einem Landschaftsschutzgebiet, aber das weiß ich nicht genau) kaum in Betracht kommen. Dieses Argument dürfte mit Sicherheit für die Gemeinde aus bauplanungsrechtlichen Gründen ausscheiden.
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@Alfred. Es wäre schädlich hier im Forum zu antworten. Gib mal Deine email, dann begründe ich.. | ||||||
Vornameminusnachnameettminusonlinepunktde
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Achim, den Steuerschlüssel sehe ich als "beliebig" an weil er ständig immer wieder zwischen den Beteiligten ausgehandelt wird. Heute mag es so sein, morgen kann es anders sein. Es ist natürlich richtig, daß wer der Herr ist, auch anschafft. Ergo, wenn hier die Flieger keinen Grund und Boden erworben haben, dann sind sie auf Wohl und Gnade des Lehnherrn angewiesen. Aber das war schon immer so, insoweit also nichts Neues. Da läßt sich auch gar nichts weiter dazu sagen, denn die Versäumnisse aus sehr frühen Jahren lassen sich heute nicht mehr so einfach beheben. Zu meiner Erklärung muss ich sagen, mir war nicht bekannt, daß der Grundstückseigentümer nicht die Flieger sind. Daher eine Diskussion um des Kaisers Bart. All the best. Alfred Obermaier | ||||||
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