Anflug nach Nadi/NFFN entlang der vorgelagerten Inselketten in Fiji. Wer das Südsee-Klischee sucht, wird hier fündig. |
#fiji#Wieder zeigte sich Henderson Field auf den Salomonen als problemlos. Eine Flugzeug nach dem anderen machte sich im Laufe des Vormittags auf den Weg nach Osten. Mit Rückenwinden bis zu 30 Knoten strichen TBM, PC-12, King Air und Cheyenne den geplanten Fuelstopp in Vanuatu und flogen das 1.150 NM lange Leg nach Fiji in einem Stück. Die Kommunikation mit ATC verlief über den Weiten des Pazifik größtenteils mittels Satphone. Brisbane- und Nadi-Centre riefen die Crews bei Bedarf auch im Flieger an um Freigaben zu erteilen oder Estimates abzufragen.
Die Mooney und eine PC-12 waren auf diesem Leg nicht mit von der Partie. Diese beiden Crews waren von Tari/AYTA in Papua Neuguinea aus planmäßig nach Australien weitergeflogen, da sie ihren Australienaufenthalt verlängern und auf das Leg nach Fiji verzichten wollten.
Der Anflug nach Fiji verlief dann ohne Radar, was an dem geschäftigen Flughafen nicht ganz leicht war. Estimates müssen hier genau stimmen, denn anders als mit den von den Piloten übermittelten Höhen, Distanzen und Zeiten kann die Staffelung auch im Anflug nicht hergestellt werden. Diese
Funkaufzeichnung zeigt die typische Arbeitsweise der Lotsen in einer solchen Umgebung.
Schockiert waren die Teilnehmer zunächst von der Höhe der am Flughafen verlangten Gebühren. Dass Fiji ein teures Pflaster ist, darauf hatten wir die Besatzungen hingewiesen. Die verlangten Summen waren aber mit bis zu 7.000 US-Dollar fast doppelt so hoch wie die im März von uns recherchierten Kosten. In den folgenden Tagen sollten wir diese jedoch mittels Druck, Verhandlung und stetiger Bemühung deutlich senken können und trübte damit die Urlaubsfreude nur kurz.
Nach den teilweise doch eher zweckmäßigen Unterkünften der letzten Tage waren die Teilnehmer von dem von uns ausgewählten Interconti-Resort auf der Hauptinsel hellauf begeistert. Angenehmes Klima mit stetigem Wind und nicht zu hohen Temperaturen, Sonnenschein, glasklares Südseewasser und einem hinter einem Riff wunderschön geschützten Strand sind nur einige der Annehmlichkeiten hier. Allerbestes Essen und wunderschöne Zimmer mit Blick auf die Südsee tragen ebenfalls zur guten Stimmung der Crews bei. Fünf Nächte werden die Besatzungen hier in Fiji bleiben und entspannen. Dann geht es wieder westwärts!